„Offene Weite, nichts von heilig“ (Bodhidharma)
„Yoga must bring freedom to the body“ (Vanda Scaravelli)
„Achtsamkeit läßt Einsicht, Erwachen, Mitgefühl und Liebe entstehen.“ (Thich Nhat Hanh)
„If the doors of perception were cleansed, every thing would appear to man as it is, infinite.“ (William Blake)
Mein Yoga ist inspiriert von Vanda Scaravelli und dem Zen-Buddhismus, insbesondere vom vietnamesischen Zen-Meister Thich Nhat Hanh:
- Spielerisch, frei, offen und neugierig an die Yogaübung heran
gehen - Die Möglichkeiten des Körpers erforschen und genießen
- Sich freuen an der eigenen Bewegung und Lebendigkeit, am eigenen Sein
- Und sich dabei mit der eigenen Tiefe, mit dem Atem verbinden
- Inneren Bildern folgen, loslassen und sich hingeben statt sich in eine äus
sere Form hineinzwängen - Jedes Asana als ein Zen-Koan für den Körper, für das ganze Sein betrachten – und eine individuelle Antwort finden
- Wohlwollen und Mitgefühl für sich selbst entwickeln
- Selbsterfahrung auf der Matte – körperlich, seelisch, geistig
- Achtsamkeit in Ruhe und Bewegung, auf der Matte und im Alltag
Was lehrt ZEN, was lehrt YOGA? Was ist den beiden gemeinsam?
Im Hier und Jetzt zu sich selbst zu finden, und alles, was nicht dazugehört, fallenzulassen.
Unsere tagtägliche instrumentelle Vernunft verfehlt die Wirklichkeit. Wir beginnen die Wirklichkeit erst von dem Augenblick an zu erkennen, wenn wir sie durch das „Nicht-Denken“, wie es im Zen und Yoga heißt, also durch einen Bewußtseinszustand jenseits aller Gedanken, zu erfahren lernen.
ZEN und YOGA bieten dabei unterschiedliche Ansätze. Die unmittelbare Erfahrung der Wirklichkeit jenseits aller Konzepte kann auf verschiedenen Wegen und mit unterschiedlichen Methoden erprobt und geübt werden. ZEN lehrt, den äußeren, alltäglichen, den geringfügigen Dingen volle Aufmerksamkeit zu schenken. YOGA lehrt, den eigenen Atem, den eigenen Körper, mit ebendieser vollen Aufmerksamkeit zu betrachten.
Durch diese Übung gewinnt die Welt, gewinnen unsere Erfahrungen einen neuen Charakter. Alle Übungen, alle Wege führen schlussendlich hin zu einer meditativen Haltung, zum Einfach-Nur-Sein, das aber nicht einen Rückzug aus der Welt bedeutet: Erst aus dieser Zentrierung heraus ist es möglich, auf veränderte Art und Weise gestaltend in der Welt tätig zu werden.
ZENYOGA ist eine inspirierende und beflügelnde Körper-, Atem- und Energiearbeit, die neben allen ertüchtigenden und reinigenden Auswirkungen in ein tiefgreifendes Gefühl von Entspannung und innerem Frieden mündet, in eine Erfahrung von Zentriertheit und Gelassenheit, von „Ganz-bei-sich-sein“.
ZENYOGA – ein Weg vom Tun zum Sein. „Sein“ ist mehr als nur dieses entspannte Gefühl nach der Yogastunde. „Sein“ ist ein unmittelbares und umfassendes Erleben jeden Augenblicks in seiner ganzen Tiefe, das pure Gegenteil des oberflächlichen Kicks, der nahezu schon ein unverzichtbarer Bestandteil modernen Lebens geworden ist. „Sein“ bedeutet mehr Bewusstheit in unserem alltäglichen Handeln, eine deutlichere Wahrnehmung, was dieser Alltag mit uns macht. Aus dieser Achtsamkeit heraus entsteht Handlungsfreiheit zu einer Gestaltung dieses Alltags, die mehr unseren ureigensten Bedürfnissen entspricht.